Mal ehrlich, ihr Lieben:
Ich schwöre jedes Mal hoch und heilig:
«Dieses Mal, Tamy… diesmal schmeißt du die ganzen Fötzel weg!»
Und fünf Minuten später sitze ich da wie Gollum auf seinem Schatz:
«Mein Schatz… mein kostbarer Stoffrest… aus dir wird noch Großes entstehen!» 🤪✨
Stoffreste-Phasen: Ein wissenschaftlich absolut belegter Ablauf
- Ignorieren:
«Ach, das bisschen Stoff, das stört doch nicht.» (Spoiler: Doch, tut es.) - Verdrängen:
Man schiebt sie zur Seite. Oder in Kisten. Oder in den Kühlschrank, wenn der Platz ausgeht. (Nur ein Mal passiert. Ich schwöre.) - Wiederentdeckung:
«OH! Aus diesem 12x7cm Stück könnte ich doch… äh… ein Mäuschen nähen? Oder ein ganz kleines Täschchen? Oder wenigstens ein Knopfband?» - Überwältigung:
Man badet irgendwann in Stoffresten. Und ja, man nennt es kreatives Chaos, damit es niemand aufräumen will.
Was ich wirklich schon aus Stoffresten gemacht habe:
- Mini-Täschchen (für genau ein Hustenbonbon und ein Pflaster)
- Patchworkdecken (aka der Stoff-Reste-Exorzismus)
- Haarbänder
- Applikationen
- Puppenkleider (okay, die Puppe war happy)
- Schlüsselanhänger
- Und natürlich: Schnipsel in eine Glasvase gefüllt und als Kunstwerk verkauft (fragt nicht 😎)
Die geheime Wahrheit:
Stoffreste sind wie Katzen.
Du denkst, du hast zwei – dabei vermehren sie sich still und heimlich, während du schläfst.
Und am Ende sitzt du da, von Stoff umzingelt, und hast trotzdem «nichts Passendes» für dein Projekt. 😂
Jetzt seid ihr dran!
💬 Was war das Kleinste, was ihr je aus einem Stoffrest gezaubert habt?
💬 Seid ihr #TeamAllesAufheben oder #TeamWegmitdemKram?
💬 Und wo zum Henker bewahrt ihr eure Reste auf, ohne dass sie das Haus übernehmen?! 😅
🔜 Vorschau auf Teil 7:
Blindnähte und andere Zaubertricks – Wie ich mich manchmal selbst austrickse