Es gibt ja Nähtechniken, bei denen ich mich immer noch ein bisschen fühle wie ein Zauberlehrling:
Blindnähte zum Beispiel. 🪡✨
(Also, «blind» im Sinne von: Niemand sieht die Naht. Nicht «blind» im Sinne von «aua, Nadel im Finger» – das ist ein anderes Kapitel…)
Was sind Blindnähte eigentlich?
Stell dir vor, du willst zwei Stoffteile zusammennähen, aber keiner soll’s sehen.
Wie Magie! 🪄
Man näht mini-kleine Stiche von innen – so, dass der Faden verschwindet, als wäre er nie da gewesen.
(Also quasi die Harry-Potter-Version vom Nähen. Nur ohne Eule. Leider.)
Tamy’s Top Tricks für Ninja-Naht-Action:
🥷 1. Richtiges Werkzeug:
Feine Nadel, dünnes Garn – damit dein Stoff nicht aussieht wie nach einer Wildschwein-Party.
🥷 2. Geduld, mein junger Padawan:
Blinde Stiche brauchen Zeit.
Wenn du denkst «Ach, das geht schneller mit großen Stichen» – Herzlichen Glückwunsch, dein geheimer Zaubertrick ist dann… für alle sichtbar. 😂
🥷 3. Die Falttechnik:
Stoff an der Kante leicht einschlagen und dann gaaanz vorsichtig nur den allerkleinsten Hauch von Stoff aufnehmen. Wirklich nur so viel, wie ein Mückenschnupfen wiegt.
🥷 4. Niemals im Stress nähen:
Weil Stress = dicke Stiche = «blinde» Naht wird zur «Blinklicht»-Naht.
Und glaubt mir, eine schiefe Blindnaht lacht dich noch aus, wenn du längst schlafen willst.
Mein liebster Blindnaht-Moment?
Ich hab mal so sauber blindgenäht, dass ich mein eigenes Etikett IN der Tasche eingenäht habe.
Unsichtbar.
Perfekt.
Nur leider… falsch rum. 😅
(Aber hey, ich wusste wenigstens, dass ich es war, die das Kunstwerk verzapft hat.)
Jetzt seid ihr dran!
💬 Habt ihr euch schon mal an Blindnähten versucht?
💬 Findet ihr sie auch irgendwie magisch – oder einfach nur nervig?
💬 Gibt’s Tricks, mit denen ihr euch beim Nähen selbst austrickst?
🔜 Vorschau auf Teil 8:
Die große Overlock-Liebe – oder: Warum 4 Fäden besser zusammenhalten als ein Nähkurs bei Vollmond