Sticken.
Hach, so edel. So zart. So… völlig außer Kontrolle manchmal. 😂
Wer denkt, Stickmaschinen arbeiten still, sauber und effizient –
hat noch nie gesehen, wie meine Maschine beim Glitzerfaden einfach beschlossen hat:
«NEIN. Heute nicht, Tamy. Heute sticken wir eine moderne Interpretation von künstlerischem Fadensalat.»
Mein erster Versuch mit der Stickmaschine:
- 4 Meter Glitzerfaden.
- 12 Nadelwechsel.
- 36 neue Schimpfwörter (von denen 30 nicht gesellschaftsfähig sind).
- 1 glitzerndes Etwas, das eigentlich ein Einhorn werden sollte. 🦄
Tja.
Es sah am Ende aus wie… nennen wir es: «Avantgardistische Neuinterpretation eines müden Zebras.»
(Die Kunstwelt war leider noch nicht bereit dafür.)
Tamy’s Stickmaschine-Überlebenstipps:
✨ 1. Glitzerfäden brauchen Geduld.
Sie reißen. Immer. IMMER.
Dünnere Nadeln und niedrigere Geschwindigkeit helfen – aber glaubt mir:
Am Ende gewinnen immer die Fäden. 😅
✨ 2. Immer Probesticken.
Dein Stoff, dein Vlies, dein Faden – alle müssen sich erst kennenlernen.
So wie auf einem Speed-Dating-Event für Textilien.
✨ 3. Die magische Macht der Oberfadenspannung.
Wenn die falsch eingestellt ist, kannst du gleich einen Fadenporno drehen: alles verknotet sich wild und kreativ.
✨ 4. Maschinen brauchen auch Zuwendung.
Putzen! Ölen! Loben!
Meine Sticki bekommt manchmal ein Leckerli (also metaphorisch – echte Kekse sind nicht maschinenfreundlich).
Mein schönster Stick-Moment?
Ich wollte «Home Sweet Home» sticken.
Die Maschine hatte aber wohl einen schlechten Tag…
Und was stand da am Ende?
«Home Sweat Home».
Na ja, war ja auch Hochsommer… 🥵🏡
Eure Stickgeschichten!
💬 Hattet ihr auch schon mal ein glitzerndes Fiasko?
💬 Was war euer lustigster oder stolzester Stickmoment?
💬 Welche Motive gehen immer – und welche katastrophieren garantiert?
🔜 Vorschau auf Teil 10:
Der große Finale-Kampf: Ordnung im Nähzimmer – oder: Warum ich lieber nähe, als aufzuräumen